Als unbestritten notwendige Ergänzung zu dem längst in Gang gekommenen und an Tempo sich immer noch steigernden Prozess wirtschaftlicher GLOBALISIERUNG und als streitbarer Einspruch gegen die Usurpation des Kulturbegriffs im Slogan vom "KAMPF DER KULTUREN" und gegen die Nivellierung der Kulturvorstellung im zunehmend konsumistischen "KULTURPROGRAMM" der Medien erlangte das von der Akademie aufgestellte Konzept der Weltkultur nachhaltige Bestätigung und bleibende Aktualität.
Diesem Fragenkreis sind vor allem folgende Einrichtungen der Akademie zugeordnet:
Die Kolloquien dienen der Austragung von kulturellen, religiösen und sozialen Konflikten (ausländische Mitbürger, Fundamentalismus, Arbeitslosigkeit) und der Stärkung von Gemeinsinn und Umweltbewußtsein, Stabilität und Mobilität in der Gesellschaft.
Der jour fixe ist ein monatlich stattfindender offener und geselliger Gesprächskreis, in dem sich Menschen verschiedener Herkunft und Anschauung zur kritisch-kreativen Meinungsbildung, Orientierung im Zeitgeschehen und Einübung in das klare Denken, verstehende Hören und verantwortliche Sprechen begegnen.
Zu fundamentalen Problemen der Interkulturation und aktuellen Konflikten nimmt die Akademie mittels Memoranden Stellung und bringt ihren Lösungsbeitrag – gegebenenfalls – durch eigene Projekte ein – ein fortlaufender Kommentar zum Thema "Weltkultur".